Atmen ist mehr als atmen
Du machst es andauernd und ohne darüber nachzudenken – atmen. Pro Minute atmest du etwa 12 bis 15 Mal ein und aus. Täglich sind das um die 20’000 Atemzüge.
Durch das Einatmen gelangt der lebenswichtige Sauerstoff in den Blutkreislauf und von da zu allen Organen. Beim Ausatmen wird ein Abfallprodukt, das Kohlendioxid, abtransportiert.
Atme mit Haltung
Die schlechte Haltung vor dem Bildschirm, aber auch Verspannungen im Nacken und Schulterbereich beeinflussen deine Atmung. Das Resultat ist eine flache Atmung. So findet keine optimale Versorgung des Organismus mit Sauerstoff statt. Sitze und stehe deshalb aufrecht, so dass sich deine Lunge entfalten kann und trainiere bewusst deine Atemmuskulatur. Nicht nur die schlechte Haltung, auch psychische Belastungen, Stress und falsche Lebensgewohnheiten führen dazu, dass du zu schnell und zu wenig tief atmest. Diese Fehlatmung fällt dir meistens gar nicht auf, führt aber zu einem Sauerstoffmangel in deinem Körper und Kopf. Müdigkeit und Konzentrationsschwäche sind typische Folgen.
Atmen leichtgemacht
Versuche einmal bewusst richtig zu atmen. So kann dein Körper die optimale Menge an Sauerstoff aufnehmen:
- Leg deine Hand auf den Bauch
- Fühle mit der Hand, ob sich die Bauchdecke beim Einatmen anhebt und beim Ausatmen wieder senkt
- Spürst du dabei kaum eine Veränderung, atmest du nur in die Brust und nicht tief genug
- Leg deine Hände links und rechts auf die Rippen, sodass du die unteren Rippen noch spürst. Atme gegen deine Hände und spüre, wie sich die Rippen nach aussen schieben. So kannst du überprüfen, ob sich die Lunge auch seitlich ausdehnt und dadurch mehr Sauerstoff aufnehmen kann